Das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung bilanziert in seinem letzten Verteilungsmonitor erhebliche regionale Differenzen der verfügbaren Einkommen der Bevölkerung. Immer noch besteht eine klare "Ost-West-Spaltung" beim durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommensniveau, aber auch der Vergleich der Kommunen und Landkreise in den alten Bundesländern zeigt erhebliche Unterschiede. Spitzenreiter ist der bayerische Landreis Starnberg mit fast 35.000 Pro-Kopf-Einkommen, während am unteren Ende Gelsenkirchen mit 16.200 Euro liegt. Die Kurzstudie belege, so der Sozialethiker Uwe Becker, "dass Kommunen mit einem derart niedrigen Pro-Kopf-Einkommen ihrer Bevölkerung kaum eine Chance haben, aus eigener Kraft der Verschuldung zu entkommen. Über die Lebensqualität entscheidet in Deutschland immer mehr, in welcher Kommune man lebt."
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