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Verlierer auf der Straße


Die großen Verlierer im Kampf um gesellschaftliche Anerkennung leben auf der Straße. So kennzeichnete Uwe Becker auf einer Veranstaltung der Diakonie in Düsseldorf kritisch die Situation von über 800 Tausend wohnsitzlosen Menschen in Deutschland. Er würdigte das Bemühen des örtlichen Wohlfahrtsverbandes um eine passgenaue und an den Bedarfen der Betroffenen orientierte Gestaltung des Gesundheitsnetzwerkes. Neben ihrer prekären Situation leiden obdachlose Menschen häufig auch an sozialer Isolation und Vereinsamung. Hinzu komme der Verlust der Wahrnehmung für das eigene Leid bis hin zur Fehleinschätzung über den eigenen miserablen


Gesundheitszustand. Menschen, die auf der Straße leben, verlieren nicht nur die Anerkennung durch andere, sondern werden auch sich selbst gegenüber vielfach indifferent und apathisch. 

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Lieber nah dran als nur darüber reden
Vortrag anlässlich der Fachtagung "Gesundheit stärken- Wohnungslosigkeit reduzieren", 28. März 2019 in Düsseldorf
Lieber nah dran als nur darüber reden.pd
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